Woher Bilder nehmen
Wer Webseiten baut, braucht auch etwas fürs Auge. Das ist einfach so. Wenn ein schönes, am besten zum Thema passendes Bild lockt, dann sieht man sich eine Webseite nun mal lieber an, als wenn da eine Textwüste auf einen wartet. Wobei das Bild nicht unbedingt schön sein muss, schließlich gibt es auch Themen die mit Schockbildern gut laufen oder eben informative Dinge, die mit entsprechenden Grafiken Mehrwert erhalten.
Aber woher Bilder nehmen?
Zum einen kann man diese natürlich selber machen. Die modernen Smartphones haben ja inzwischen so tolle Kameras, dass die Auserde, ich hab die Spiegelreflex zu Hause vergessen, wirklich nicht mehr zieht. Allerdings hat das mit den eigenen Bildern auch Grenzen. Wer eine Katzenseite macht und eine Katze hat, der wird irgendwann auch merken, dass die eigene Samtpfote auf Dauer etwas langweilig werden kann. Und irgendwann hat man dann auch die Katzen der Freunde und Bekannten durch und schon jeder Straßenkatze im Umkreis von Kilometern aufgelauert. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Man beschäftigt sich sehr intensiv mit seinem Bildbearbeitungsprogramm und macht so aus einer Katze mehrere 🙂 oder man kauft Bilder eben zu. Zwei gute Quellen für Bildlizenzen, die etwas kosten, gibt es:
Kostenlose Anbieter nutze ich nicht.
Bei Fotolia bin ich schon ziemlich lange. Das Einzige, was mich da wirklich etwas nervt, ist, dass gekaufte Coins tatsächlich irgendwann verfallen. Davor kommen zwar Erinnerungsmails, aber wer das nicht im Blick hat, weil er ausgerechnet in der Zeit krank ist, im Urlaub ist, oder einfach abgelenkt ist, riskiert, Geld zu verlieren. Wobei man nicht in Hektik verfallen muss. Merkt man es rechtzeitig, dann kann man die Coins auch verlängern lassen. Dafür muss man sich allerdings kurz und freundlich mit dem Support in Verbindung setzen.
Hinweis auf den Fotografen sollte auch sein
Bei Fotolia und bei Depositphotos setze ich immer das Bild noch auf eine Bilderseite, die von jeder Unterseite verlinkt ist (ähnlich wie das Impressum) und schreibe dort noch die Credits vom Fotografen dazu. Schließlich hat dieser als Urheber ja das Recht auch genannt zu werden.
Die Suche bei beiden ist in Ordnung. Manchmal lernt man auch wirklich was dazu. Ich habe mal Bilder für eine Meerschweinchen-Seite gebraucht und mich dann gewundert, warum mir ständig die Flagge von Guinea angezeigt wird. Es hat etwas gedauert, bis mir eingefallen ist, dass das Meerschweinchen auf Englisch eben Guinea Pig heißt. Von da stammte es zwar nicht, sondern aus Südamerika, aber ok. Manchmal ist es auch durchaus sinnvoller auf englisch zu suchen, man erhält manchmal nicht nur mehr Bilder sondern eben auch andere, die oftmals auch etwas besser passen können.
Und außerdem kann man Bilder auf dem PC ja auch selber machen 🙂 Zum Beispiel möchte das WordPress Theme hier gerne ein Beitragsbild haben. Da Bilder von Fotolia und Depositphotos aber auch Geld kosten, habe ich mir irgendwann die kleine Mühe gemacht und eben ein wenig über mein Bildbearbeitungsprogramm gelernt. So sind solche Minigrafiken wenigstens kein Problem. Wer viel mit Statistiken und Ähnliches arbeitet oder gerne Schaubilder und Tortengrafiken mag, kann für sowas dann auch OpenOffice Calc oder eben Exel nehmen.
Für einen Blog wie hier könnte man sich aber auch mal die Zeit nehmen und zum Beispiel Büromaterial in Szene setzen und selbst fotografieren. Mit dem Handy gibt das auch tolle Bilder, die man wenigstens auch exklusiv hat. In diesem Fall war meine zweite Idee ein paar Bilder aus einem Fotoalbum zu nehmen, wild gemischt auf den Tisch zu legen und das abzufotografieren.
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